Inmitten der langanhaltenden Pandemie und angesichts des Schreckens des gegenwärtigen Krieges könnte man meinen, wir hätten mehr als genug Sorgen. Aber die Gletscher und Permafrostböden schmelzen weiter. Regenwälder und andere wichtige Lebensräume werden nach wie vor zerstört – unter anderem für die Futtermittelproduktion. Der weltweit steigende Fleischkonsum heizt das Klima an. Dürre, Fluten und Starkregen nehmen weiter zu. Immer mehr Menschen im globalen Süden verlieren ihre Heimat. Flugzeuge starten im Sekundentakt. Kohlekraftwerke qualmen hier in Deutschland noch fast 10 Jahre. Und es werden neue Erdgas-Terminals geplant.
Der dringend notwendige Wandel ist nach wie vor nicht eingetroffen, denn der Kapitalismus verlangt Wachstum, die Konzerne versuchen ihre Profite von Jahr zu Jahr zu steigern, selbst wenn das Klima darunter leidet. Wir können aber nicht weiter abwarten, denn von den gegenwärtigen Entwicklungen und Entscheidungen hängt unsere Zukunft und die aller nachfolgender Generationen ab.
Wir als Tierbefreiung Hamburg schließen uns daher am 25. März dem Globalen Klimastreik an.
Die industrielle Tierproduktion ist ein wichtiger Faktor der menschengemachten Klimakatastrophe. Sie ist verantwortlich für einem enormen Lachgas-, Co2- und Methanausstoß sowie massiven Flächen- und Wasserverbrauch und basiert auf Futtermittelimporten aus Regenwaldgebieten in Südamerika. Ein umfassender Wandel in der Lebensmittelbranche hin zu einer solidarischen, ökologischen Landwirtschaft und einer pflanzlichen Ernährung ist unabdingbar. Deswegen ist auch unsere Antwort auf bisherige Entwicklungen im Bezug auf die Landwirtschaftsreformen: #reichthaltnicht.
Bessere Tierwohlkennzeichnung, geringere Pestizideinsätze, etwas teureres Fleisch? #reichthaltnicht
Stattdessen braucht es die Abschaffung der klimaschädlichen Tierproduktion. Es braucht eine ökologische, solidarische und naturverträgliche Landwirtschaft und einen Wandel hin zu einer veganen Ernährung.
Lasst uns am 25. März gemeinsam als Tierbefreiungsbewegung am Klimastreik teilnehmen und lasst uns deutlich machen, wie stark die Tierindustrie mit der Klimakrise verbunden ist.
Für ein Ende der Tierindustrie. Climate Justice Now!
Bringt gerne Banner und Schilder mit, damit wir unsere Position auf die Straße bringen können!
Unser gemeinsamer Treffpunkt ist um 12 Uhr vor dem Chile-Haus bei der U-Bahn-Station Messberg (U1). Wir gehen dann gemeinsam in den Demonstrationszug, also seid bitte pünktlich.
Weitere Infos zum Klimastreik: https://www.klima-streik.org/