17.05.2014: Hafencity entern – Aufruf an TierrechtlerInnen zur Beteiligung am Blockupy-Aktionstag

Für den 17.Mai ruft das Bündnis Blockupy Hamburg zu einer Demonstration in Hamburg im Rahmen der Blockupy-Aktionstage auf. Auch für Tierbefreiungsgruppen gibt es vielfältige Gründe an diesem Tag gemeinsam mit anderen politischen Bewegungen auf die Straße zu gehen. Die kapitalistische Wirtschaftsweise, welche gegenwärtig mit sozialen Angriffen und Entdemokratisierungen bis aufs Messer verteidigt wird, führt nicht nur in die Ausbeutung von Menschen und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Auch die in unserer Gesellschaft allgegenwärtige Gefangenhaltung von Tieren, deren gnadenlose Ausbeutung und die niemals enden wollenden Schlachtungen sind untrennbar mit einer Wirtschaftsweise verbunden, die nur auf Verwertung und Profit ausgerichtet ist.

Stattdessen wollen wir dazu beitragen, die gesellschaftlichen Verhältnisse nach anderen Prinzipien als bloßer Profitmaximierung auszurichten. Die Vergesellschaftung der Produktion und damit auch der Agrarwirtschaft und der Lebensmittelindustrie sind eine Notwendigkeit, um eine Ordnung zu überwinden, in der Eigentumsrechte und Profitinteressen von Konzernen mehr gelten als soziale und ökologische Gerechtigkeit oder die Befreiung der Tiere aus Ausbeutungsverhältnissen. Klar ist, dass derartige Veränderungen nicht von einzelnen politischen Bewegungen allein erreicht werden können, sondern es gemeinsamer Perspektiven und eines breiten und vielfältigen Widerstands bedarf.

Daher rufen wir alle Initiativen der Tierbefreiungsbewegung auf, sich am Blockupy-Aktionstag und der Demo „Hafencity entern“ am 17.Mai zu beteiligen.

Treffpunkt für eine gemeinsame Beteiligung von Tierbefreiungsgruppen ist 12:30 Uhr am Hachmannplatz (Hauptbahnhof Hamburg).

 

Weitere Infos:

Infos und Bündnisaufruf zum Aktionstag | Initiative „Tierbefreiung goes Blockupy“ | Flyer „Menschen. Natur und Tiere in der Krise“


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