Vortrag über Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung am 21.02.
Wir freuen uns, die Sozialwissenschafltlerin Melanie Bujok als Referentin im Rahmen der Tierbefreiungs-Vokü begrüßen zu können. Melanie Bujok greift die Problematik der staatlichen Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung auf und beschäftigt sich dabei vor allem mit dem gesellschaftlichen Zusammenhang, in welchem diese Ereignisse stattfinden. Dazu ein kurzes Abstract zum Vortrag:
Totalitäre Ökonomie und neue Sicherheitsarchitektur:
Wie staatliche Angriffe auf die Tierbefreiungsbewegung zu erklären
sind.
Vortrag: Dipl.-Soz.Wiss. Melanie Bujok
Die Ökonomisierung aller Lebensbereiche bis hin zum nackten Leben ist
keine neue Erscheinung der Machtagenturen der Gegenwartsgesellschaften.
Auch ist die gleichzeitig organisierte Machtabsicherung durch Kontrolle
und Repression keine unerwartete Maßnahme von Wirtschaft und Staat. Und
doch scheinen diese Eingriffe derzeit eine neue Qualität anzunehmen.
Die neuen Formen der Überwachung und Unterdrückung und die aktuellen
Sicherheitsdiskurse sind hierbei vor dem Hintergrund der sich
vollziehenden gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen
Transformationsprozesse zu analysieren. Mit Blick auf die Folgen für
emanzipatorisch-politischen Dissens und Protest soll dabei der Frage
nachgegangen werden, warum insbesondere die Tierrechts- und
Tierbefreiungsbewegung in vielen Ländern derzeit von zunehmender
Repression betroffen ist.“
Als kleinen „Vorgeschmack“ findet ihr hier ein Interview mit Melanie
Bujok zu dem Thema Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung.
Der Vortrag findet im Cafe Knallhart, einem
studentisch-selbstverwalteten Cafe in der ehemaligen Hamburger
Universität für Wirtschafts- und Politikwissenschaften, statt. Das Cafe
Knallhart befindet sich auf dem Universitäts-Campus (Von-Melle-Park 9).
Ab 20 Uhr wird es ein veganes Buffet gegen Spende geben, der Vortrag
beginnt um ca. 20:45.
Hier der Flyer für die Veranstaltung: