Jul 28 2011

„Bis jeder Käfig leer steht ?“: Ein Aufruf zur finanziellen Unterstützung der Lebenshöfe

Seit vielen Jahren existieren nun schon die Lebenshöfe des Vereins Free Animal e.V., seit 2008 ebenfalls der Antitierbenutzungshof. Darüber hinaus gibt es noch andere, der Tierbefreiungsbewegung nahestehende Lebenshöfe. Die praktische Arbeit, die dort geleistet wird, ist eine notwendige und logische Konsequenz aus der Tierbefreiungsarbeit. Tiere, die aus den Stätten ihrer Ausbeutung und Gefangenschaft befreit werden sollen, brauchen einen Platz zum Leben. Wenn ein Tier vor dem Schlachter gerettet wird, wenn ein Zirkus schliesst und seine Tiere abgibt oder wenn Tiere beispielsweise durch offene Tierbefreiungsaktionen aus Mastanlagen geholt werden, muss für ihre weitere Zukunft gesorgt sein. weiter lesen


Jun 23 2011

Freitag, 24. Juni: Soli-Demo für die in Spanien inhaftierten TierrechtsaktivistInnen

Am 22. Juni wurden 12 Tierrechts- und TierbefreiungsaktivistInnen von der spanischen Polizei verhaftet, im Zuge mehrerer Hausdurchsuchungen die in verschiedenen Gebieten Spaniens durchgeführt wurden.

Den Verhafteten werden Verbrechen gegen die Umwelt, Stiftung öffentlicher Unruhe und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.  Die betroffenen haben sich zuvor gegen die Ausbeutung von Tieren engagiert. Einige von ihnen setzten sich z.B.  gegen den Pelzhandel ein, für den in Spanien jedes Jahr 300,000 Nerze getötet werden. weiter lesen


Jun 14 2011

Buchvorstellung (So, 3. Juli 2011): §278a: Gemeint sind wir alle!

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So, 3. Juli 2011, 20:00 im Rahmen der Tierbefreiungs-Vokü im Cafe Knallhart

Buchvorstellung: §278a: Gemeint sind wir alle! Der Prozess gegen die Tierbefreiungs-Bewegung und seine Hintergründe
Veranstaltung mit Herausgeber Christof Mackinger

Zum Inhalt des Buches:
Exzessive Überwachung, monatelange U-Haft und offensichtlich konstruierte Vorwürfe: Wegen der „Mitgliedschaft in einer Kriminellen Organisation“ standen 13 Tierrechtsaktivist_innen in einem der größten und kontroversesten Prozesse Österreichs vor Gericht. Im Buch zum Prozess berichten Betroffene von ihren Erfahrungen, unter anderem während der U-Haft. Mit Beispielen aus den Akten und Gerichtsprotokollen werden die Arbeit der „Soko Pelztier“ und der Prozess am Landesgericht Wiener Neustadt dargestellt. In einem zweiten Teil zeigen Journalist_innen sowie Wissenschafter_innen die Hintergründe und den politischen Kontext der Repression gegen Kritiker_innen einer tiervernutzenden Industrie auf. Internationale Entwicklungen wie der „Green Scare“ in den USA werden dabei ebenso beleuchtet, wie andere Fälle von Anwendungen von „Organisationsparagrafen“ gegen politische Aktivist_innen in Österreich. Ein abschließender dokumentarischer Teil beinhaltet unter anderem Prozesserklärungen von Beschuldigten oder Solidaritäts-Statements.


Jun 6 2011

Auswertungs- und Diskussionspapier zur Demonstration gegen Tierversuche am 30.04.2011 in Hamburg

Am 30. April 2011 fand in Hamburg eine von den Ärzten gegen Tierversuchen (ÄgT) organisierte Demonstration statt. Wir, eine Gruppe Hamburger Tierbefreiungs-Aktivist*innen, organisierten in diesem Rahmen verschiedene Aktivitäten, die darauf zielten, eine Kritik der Tierversuche auf der Grundlage des „Tierbefreiungsgedankens“ sowohl den Passant*innen als auch den Demonstrations-Teilnehmer*innen zu vermitteln. Die Beteiligung an Bündnisdemonstrationen ist in „der Bewegung“ zu Recht nicht unumstritten, stehen doch die Überlegungen und die Praxis von Tierschutz-Organisationen im Widerspruch zu denen der Tierrechts- / Tierbefreiungsbewegung.1
Im Folgenden wollen wir daher die Beweggründe unserer Beteiligung zur Diskussion stellen. Genauer wollen wir auf Möglichkeiten und Grenzen möglicher Aktivitäten eingehen, um Spannungsfelder aufzuzeigen, mit denen Aktivist*innen in ähnlichen Kontexten einen Umgang finden müssen. Unsere Ausführungen verstehen wir als Beitrag zu einer Diskussion um (Handlungs-)Perspektiven der Tierbefreiungsbewegung und würden uns daher über Rückmeldungen freuen (s.u.).

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Jun 6 2011

Neue Rubrik: Aktiv Werden

Seit kurzem findet ihr in der Navigation unserer Seite die neue Rubrik Aktiv Werden.

Dort wollen wir euch Tipps & Ratschläge geben, was ihr selbst tun könnt, um für die Befreiung der Tiere und das Ende ihrer Ausbeutung zu kämpfen

Klickt einfach auf den Button rechts in der Sidebar oder hier direkt:

Aktiv Werden


Mai 20 2011

Soli-Konzert: xTrue Naturex (21.6.2011, 20 Uhr, Cafe Knallhart)

Konzert mit xTrueNaturex (acoustic hardcore/singer-songwriter aus den USA) am 21.6.2011 um 20 Uhr im Café Knallhart.

**** Bring deine FreundInnen mit! ****

Wer die Konzerte von xTrue Naturex kennt, weiß dass er sich nicht nur durch seine persönlichen Texte und die grandiosen Hardcore-acoustic-Cover auszeichnet. Von besonderer Bedeutung ist immer auch die Kommunikation mit dem Publikum, die politischen Statements, die Geschichten und Erlebnisse, die er erzählt. Seine Musik ist explizit politisch und einer seiner Wege, für Tierbefreiung und eine gerechte Gesellschaft einzutreten.

Ein Ziel der diesjährigen Europatour ist es daher, nicht lediglich vor VeganerInnen und anderen Linken zu spielen, sondern die Musik als Forum und Interaktionsplattform zu nutzen. Daher möchten wir euch ermuntern, ein oder zwei FreundInnen mit zu dem Konzert zu bringen, für die die von True Nature behandelten Themen noch Neuland sind, damit unsere Inhalte raus aus der Subkultur und rein in die Gesellschaft kommen  🙂


Mai 16 2011

Buchvorstellung – „Das Schlachten beenden“ (Sa, 11.Juni im Rahmen der Tierbefreiungsvokü, 21h)

Buchvorstellung im Rahmen der Tierbefreiungsvokü am Samstag, 11.Juni 2011 gegen 21 Uhr –  „Das Schlachten beenden.
Zur Kritik der Gewalt an Tieren. Anarchistische, feministische, pazifistische und linkssozialistische Traditionen“ mit Herausgeber Lou Marin.

Waren die modernen Schlachthäuser von Chicago bis Tula/Russland, die im ausgehenden 19. Jahrhundert die Epoche der industriellen Schlachtung und Massentierhaltung einläuteten, wirklich eine „humanere Form des Tötens“, wie es damals propagiert wurde? Gibt es überhaupt moderne, „humane“ Formen des Tötens? Leo Tolstoi hat einen dieser modernen Schlachthöfe besucht und war geschockt. Magnus Schwantje hat dann mitten im Ersten Weltkrieg Analysen zum Zusammenhang von Tiermord und Menschenmord veröffentlicht. Für den Anarchisten Elisée Reclus gehörte zu einer anarchistischen Moral die vegetarische Lebensweise. Die Feministin, Juristin und gewaltfreie Anarchistin Clara Wichmann stellte eine Rechtstradition infrage, die Tiere mit Sachen gleichstellte. „Sozialismus heißt ausbeutungsfreie Gesellschaft“, propagierte in den zwanziger Jahren der „Internationale Sozialistische Kampfbund“ (ISK) und meinte damit, dass auch Tiere frei von Ausbeutung leben sollten.
Die heutigen Kontroversen um Veganismus, Tierrechts-Bewegungen, Kampagnen gegen Massentierhaltung und Tierversuche haben eine Geschichte, die zum Teil mit anarchistischen, pazifistischen, sozialistischen und feministischen Argumentationen verknüpft war. Das Buch geht diesen historischen Spuren nach.


Mai 11 2011

Dokumentation des Redebeitrags bei der Demo gegen Tierversuche

An dieser Stelle dokumentieren wird denRedebeitrag von Hamburger Tierbefreiungsaktivist_innen bei der Zwischenkundgebung der Großdemo gegen Tierversuche am 30.04.2011 auf dem Gänsemarkt

Einleitung

  • Wir werden nun einen Redebeitrag halten, der eine bestimmte Perspektive auf das Thema Tierversuche darstellt: Wie viele Aktivist*innen, die sich im Tierbefreiungsblock zusammengefunden haben, wollen wir „Zeichen setzen“ nicht nur gegen Tierversuche, sondern auch gegen andere Formen der Tierausbeutung. weiter lesen

Mai 2 2011

Freispruch für §278a Angeklagte in Österreich

von antirep2008.org

Der §278a-Prozess endete heute mit dem Freispruch aller Angeklagter in allen Punkten. Nach fast 100 Prozesstagen ist schlussendlich von den massiven Vorwürfen der Soko und Staatsanwaltschaft nichts übriggeblieben.

Dieses Urteil kann die Repression der letzten drei Jahre nicht ungeschehen machen. Es ändert nichts daran, dass es nie zur Anklage kommen hätte dürfen. Das Urteil kann nicht als Beleg für einen „funktionierenden Rechtsstaat“ aufgefasst werden, ist es doch vielmehr ein Beispiel dafür wie leicht es für die Behörden ist, trotz nicht vorhandener Beweislage den Repressionsapparat hochzufahren wenn der politische Wille zur Kriminalisierung vorhanden ist.

Das Urteil ändert auch nichts am System einer Gesellschaft, in der Gewalt gegen Tiere alltäglich und gesetzlich gedeckt ist. Einem System, in dem Polizei und Justiz zunehmend repressiver gegen all jene vorgehen, die sich der herrschenden Ordnung nicht widerspruchslos anpassen und in dem Gerichte vielmehr der Machtdemonstration als der neutralen „Wahrheitsfindung“ dienen.

Deutlich wurde das auch am letzten Prozesstag am Landesgericht Wr. Neustadt. Die Urteilsverkündung wurde in einen kleinen Saal verlegt, zu dem offiziell nur die Angeklagten, deren Verteidiger_innen und Medienvertreter_innen Zugang hatten. Für alle anderen wurde die Verhandlung auf eine Leinwand im großen Schwurgerichtssaal übertragen. Gegen diese Einschränkung der Öffentlichkeit wurde mit einem Konfettiregen auf Richterin und Staatsanwalt und „Wir sind alle 278a“-Parolen protestiert, was die Polizei mit Gewalt beantwortete. Auch vor dem Gerichtssaal wurden Demo-Teilnehmer_innen schikaniert: Sowohl Musik als auch Trommeln wurden von den Polizist_innen für zu laut befunden und untersagt.


Mai 2 2011

Bericht von der Großdemo in Hamburg zur Abschaffung der Tierversuche

Am 30. April versammelten sich etwa 1000 DemonstrantInnen in der Hamburger Innenstadt, um für die Abschaffung der Tierversuche zu demonstrieren. Zu der Demonstration hatte die Vereinigung „Ärzte gegen Tierversuche“ aufgerufen. Ausgangspunkt der Demonstration war der Gerhart-Hauptmann-Platz, wo sich Interessierte und DemoteilnehmerInnen an zahlreichen Info- und veganen Essensständen informieren oder verköstigen konnten. weiter lesen