Mai
4
2013
Samstag, 25.5.13, 20:00 Uhr
Film: „Der Prozess“ (Österreich, 2011, 120 min)
Dokumentarfilm zum §278a-Verfahren gegen 13 österreichische Tierrechtler_innen und Tierschützer_innen. Am Ende des über ein Jahr dauernden Prozesses wurden die angeklagten Aktivist_innen schließlichvom Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung freigesprochen. Nach der Filmvorführung steht einer der Angeklagten für Fragen und Diskussion zur Verfügung!
Essen gibts ab 20 Uhr, wir starten danach relativ zügig mit dem Film.
Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, Uni-Campus Hamburg
no comments
Apr
22
2013
Einige AktivistInnen von Tierbefreiung Hamburg haben mit dem Underdog Fanzine ein Interview über Tierbefreiung, Kritik am Tierschutz und Gesellschaftskritik geführt, das wir hier dokumentieren wollen.
„Tierbefreiung Hamburg versteht sich als Teil der Tierbefreiungsbewegung. Die global agierende Tierbefreiungsbewegung setzt sich für die Befreiung von Tieren aus dem ihnen gesellschaftlich auferlegtem Untedrückungs- und Ausbeutungsverhältnis ein und fordert damit einhergehend das Ende der institutionalisierten und systematischen Gewalt an Tieren. Im Unterschied zum traditionellen Tierschutz verfolgt die Tierbefreiungsbewegung nicht das Ziel der Reform der Gewalthandlungen an Tieren, sondern deren Abschaffung.
Das Verhältnis, das wir Menschen zu den Tieren aufgebaut haben, ist grundlegend durch Gewalt, Herrschaft und Ausbeutung charakterisiert. Dieses Verhältnis erscheint derart ‚normal‘, dass die meisten Menschen darüber keinen Gedanken verschwenden. Die Opfer dieser Gleichgültigkeit sind die Tiere, deren Leben systematisch und durchorganisiert gewaltsam beendet werden. Doch diese Normalität ist das Resultat eines stillen, gesellschaftlichen Übereinkommens, eines kollektiven Wegsehens, Verdrängens, Schweigens. Sie ist keineswegs ‚natürlich‘ und unveränderlich – die Ausbeutung der Tiere ist das Resultat menschlichen, gesellschaftlichen Handelns und somit von eben dieser Menschenheit auch überwindbar!
Das Schweigen zu brechen, hinzusehen und anzuerkennen, dass Tieren Gewalt angetan wird, ist der erste notwendige Schritt!
Die Aktivist_innen arbeiten vor allem im Rahmen von Kampagnen gegen tiernutzende Unternehmen, sind aber auch in den Bereichen Bildungs- und Aufklärungsarbeit sowie Vernetzung und Theorie aktiv.
«Strategie heißt für uns: Das Problem der Tierausbeutung als gesellschaftlich vermittelt erkennen und infolgedessen das eigene Handeln auch gesellschaftskritisch auszurichten», Barbara
Was bedeutet Tierbefreiung für dich?
Maria: Ganz kurz und einfach runtergebrochen erstmal die Befreiung von Tieren aus einem gesellschaftlichen Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnis, in dem sie heute in unserer Gesellschaft gehalten werden. Grundlage hierfür ist die Anerkennung ihrer Interessen und Bedürfnisse und die Prämisse, dass Tiere ein Anrecht darauf haben, diese Interessen auch zu verwirklichen. Also dass sie so frei von Fremdbestimmung sind, wie es in einer friedlichen Koexistenz verschiedener Individuen eben möglich ist.
weiter lesen
no comments
Mrz
23
2013
Aufruf an Tierbefreiungsgruppen zur Beteiligung an den internationalen Aktionstagen
Am 31. Mai und 01. Juni werden in Frankfurt Tausende Menschen gegen die hegemoniale Krisenpolitik und für eine solidarische Gesellschaft auf die Straße gehen. Ein breites Bündnis verschiedener sozialer und politischer Bewegungen ruft zu Massenblockaden der Bankenmetropole und zu einer Großdemonstration auf.
Auch für Gruppen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung gibt es vielfältige Gründe an diesen Tagen auf die Straße zu gehen: Die Maßnahmen zur Überwindung der globalen Wirtschaftskrise sind der Versuch den Zusammenbruch der kapitalistischen Ökonomie zu verhindern. Die sozialen Angriffe in Form von Lohnkürzungen, Privatisierungen und Spardiktaten zielen allen voran auf die Absicherung wirtschaftlicher Interessen und die Ökonomisierung immer weiterer Lebensbereiche. Eine Verelendung breiter Bevölkerungsschichten wird wohlwissentlich in Kauf genommen, um „Wettbewerbsfähigkeit“ und „Kreditfähigkeit“ herzustellen, was nichts anderes bedeutet, als die Bedingungen kapitalistischer Ausbeutung aufrechtzuerhalten. Doch es gibt keinen Grund, ein Wirtschaftssystem zu retten, welches weder gewillt noch in der Lage ist, Antworten auf die sozialen und ökologischen Katastrophen unserer Zeit zu finden. Nicht nur die Ausbeutung von Menschen und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen sind Ausdruck der destruktiven Gewalt kapitalistischer Vergesellschaftung. Auch die in unserer Gesellschaft allgegenwärtige Gefangenhaltung von Tieren, deren gnadenlose Ausbeutung und die niemals enden wollenden Schlachtungen sind untrennbar mit einer Wirtschaftsweise verbunden, die nur auf Verwertung und Profit ausgerichtet ist. weiter lesen
no comments
Mrz
23
2013
Eine Homepage über die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung geht online!
Die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung blickt nunmehr auf eine
30-jährige Geschichte in den deutschsprachigen Ländern zurück. Eine
Vielzahl von Gruppen, Kampagnen und Vereinen setzt sich für die
Befreiung der Tiere und die Abschaffung jeglicher Unterdrückung der
Tiere durch die Menschen ein. Die verschiedenen Organisationen und
Gruppen berichten auf eigenen Webseiten und über soziale Netzwerke über
Proteste, aktuelle Recherchen oder die Weiterentwicklung theoretischer
Überlegungen. Eine Informationsquelle, die einen Überblick über die
vielfältigen Aktivitäten der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung
gibt, gab es bisher jedoch nicht.
Die Webseite tierrechtsbewegung.info möchte diese Lücke schließen und
hat zum Ziel einen Überblick über die Tierrechts- und
Tierbefreiungsbewegung mit ihren Zielen, Inhalten, Konzepten und
Diskussionen zu geben und Hintergrundinformationen über sie bereit zu
halten. Zudem soll sie über aktuelle Kampagnen, Debatten, Aktionen und
Termine informieren.
Sie ist ein Projekt von Aktiven aus der Tierrechts- und
Tierbefreiungsbewegung und repräsentiert keinen Verein, Dachverband oder
eine feste Organisationsstruktur. Die Seite wurde von Tierbefreiung
Hamburg initiiert, wird aber von einer Redaktion aus verschiedenen
zumeist langjährigen Aktivist_innen mit Inhalten und Informationen gefüllt.
Unterstützt tierrechtsbewegung.info!
– Leitet diese Nachricht über E-Mail-Listen und soziale Netzwerke weiter
– Verweist auf Flyern, bei Infoständen oder in Artikeln auf
tierrechtsbewegung.info
– Verlinkt das Banner von tierrechtsbewegung.info auf euren Webseiten
und Blogs, siehe
http://tierrechtsbewegung.info/ueber-diese-webseite/kontakt/
– Gebt Feedback zur Seite, welche Texte und Infos findet ihr gut, welche
Infos könnten noch ergänzt werden
http://tierrechtsbewegung.info/
no comments
Mrz
15
2013
Vortrag im Rahmen der Tierbefreiungsvokü
Samstag, 20.4.13, 20:00 Uhr
Essen ab 20 Uhr, Vortrag gegen 20:30 Uhr
Wie beschenkt der Deutsche Tierschutzbund die Fleischindustrie? Welche Rollen spielen Universitäten in der sogenannten
„Geflügel“wirtschaft? Wie verdient einer der größten Hühnerzuchtunternehmen an der Biofleischbranche? Unter welchen
Bedingungen leben Hühner in Mastanlagen in Deutschland?
In 1 ,5 Stunden wollen wir unsere Rechercheergebnisse über das System der Hühnerfleischindustrie präsentieren. Wir wollen euch einen
Überblick und eine Faktensammlung darüber geben welche Unternehmen vor allem in Niedersachsen eine Rolle beim Wettbewerb
um Hühnerleichenteile spielen. Welche kritischen Diskurse existieren im Bezug auf Massentierhaltung und wie versucht die
Branche darauf zu reagieren und welche Unterstützung erhält sie aus der Politik, Forschung und von sog. kritischen Verbänden.
Außerdem wollen wir an Hand von Beispielen Widerstandsmöglichkeiten gegen die Tierhaltungsindustrie
aufzeigen und diskutieren.
Es referieren 2 Wietze-AktivistInnen
Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, Uni-Campus Hamburg
Quelle: www.facebook.com/tierrechtsinfos
no comments
Mrz
12
2013
Am 22.3. demonstrieren wir von 15-18 Uhr gegen den Versuchtstiertransport von Air France. Die Demo findet statt am Flughafen, Terminal 1.
Kommt vorbei!
Weitere Infos zur Kampagne:
http://www.gatewaytohell.net/
http://stopvivisection.blogsport.de/
no comments
Mrz
11
2013
Liebe Leute!
Wie ihr ja alle wisst, bedarf es für die politische Arbeit vieler Ressourcen, sowohl zeitlicher und personeller, als auch finanzieller Art.
Wir haben jetzt ein Konto eingerichtet, wodurch ihr unsere Arbeit jetzt ganz bequem mit Festbeiträgen oder einmaligen Spenden unterstützen könnt und so einen wichtigen Beitrag für die Tierrechtsarbeit im Hamburger Raum und überhaupt leistet.
Da wir selbstverständlich keine Stellen für die politische Arbeit bezahlen ist das Geld auch garantiert gut angelegt. Jeden Cent benötigen wir ganz akut für unsere Arbeit – um Materialkosten zu decken, Vorträge und Kongresse zu organisieren, Aktionen zu machen, Antirepressionsarbeit zu leisten und andere Projekte der Tierrechtsbewegung unterstützen zu können.
Bitte scheut euch also nicht, auch kleine Beiträge zu spenden, jeder Euro wird dringend gebraucht!
Überweisungen an:
TB-HH
Kontonr: 3228525
BLZ: 830 944 95
Ethik Bank
Euch allen schonmal herzlichen Dank für eure Unterstützung, wir sehen uns auf der nächsten Demo.
Tierbefreiung Hamburg
no comments
Feb
12
2013
Samstag, 09.3.13, 20:00 Uhr
Essen ab 20 Uhr, Vortrag gegen 20:30 Uhr
Zur aktuellen Situation des indianischen Amerikas, des indigenen Widerstandes und des indianischen politischen Gefangenen Leonard Peltier
Vortrag zur Völkermordgeschichte und indianischen Widerstand in den USA (von Red Power zu AIM), zum Fall des seit 37 Jahren inhaftierten indianischen politischen Gefangenen Leonard Peltier und Impressionen aus dem Reservationsalltag heute. Michael Koch von TOKATA-LPSG RheinMain, Verein zur Unterstützung indianischer Jugend-, Kultur- & Menschenrechtsprojekte und Leonard Peltier Support Group, beginnt seinen Vortrag mit einem kurzen Überblick über den Genozid an der indigenen Bevölkerung Amerikas, konzentriert sich dabei allerdings auf den Bereich der heutigen USA. Ohne die Dimension dieses Völkermords zu kennen wird es schwer fallen den spezifischen Charakter des sich seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts verbreitenden indigenen Widerstands zu verstehen. Nach einer Darstellung der Entstehungsgeschichte des American Indian Movements und der anhaltenden Morde an indianischen Aktivisten in der Pine Ridge Reservation Süd-Dakotas steht der Fall des seit 1976 inhaftierten AIM-Aktivisten und politischen Gefangenen Leonard Peltier im Mittelpunkt des Vortrages. Am Ende steht ein Ausblick auf aktuelle Kämpfe und die Situation der indigenen Bevölkerung in den Reservaten heute. Flankiert wird der Vortrag durch Bilder.
Zeit für eine anschließende Diskussion ist gegeben.
Mehr Informationen auch unter: www.leonardpeltier.de
Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, Uni-Campus Hamburg
no comments
Nov
12
2012
Am 10. November 2012 störten ca. 45 AktivistInnen aus Hamburg und dem ganzen Bundesgebiet eine Ansitz-Drückjagd in Steinhorst zwischen Hamburg und Lübeck. Mit Stofflaken, Trillerpfeifen und Warnwesten ausgerüstet stürmten die JagdstörerInnen auf bejagte Felder und Waldstücke, um die Jäger vom Schießen abzuhalten. Angeblich befanden sich 25 Jäger im Wald sowie weitere, lokale Jäger an den Waldrändern in Hochsitzen. Dazu kamen noch Treiber, die zum Teil mit Hunden die Tiere aufscheuchten, damit diese den Jägern vor die Flinte liefen. Zwar wurde die Jagd nicht komplett abgebrochen, wie mehrfach von den AktivistInnen eingefordert wurde, allerdings waren über lange Phasen hinweg im Jagdgebiet keine Schüsse mehr zu hören und viele Jäger hatten sich angesichts der vielen JagdgegnerInnen damit arrangiert nicht mehr zu schießen und ihr Gewehr resigniert in die Ecke gestellt. Dennoch wurden nach Angaben der Jäger mindestens 15 Wildschweine umgebracht, wobei nachweislich die Zahl der ermordeten Tiere deutlich reduziert werden konnte. So berichteten viele StörerInnen davon, dass Jäger nicht zum Schuss kamen, weil sich die AktivistInnen zwischen die flüchtenden Tiere und die Gewehre stellten. Etlichen Tieren wurde somit an diesem Tag das Leben gerettet, wodurch die Jagdstörung erfolgreich war. weiter lesen
no comments