Mai
20
2012
Unter dem Motto „Gegen Tierversuche und jede Form der Tierausbeutung“ fand vom 27.-28 April 2012 ein Aktionswochenende in Bremen statt. Anlass war die bundesweite Demonstration der Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) zum internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche, die dieses Jahr in Bremen stattfand. Neben der Beteiligung an der Großdemo mit einem eigenen Block, eigenen Aktionen und einem Redebeitrag wurden zusätzlich eine Kundgebung gegen den Versuchstiertransport durch Air France/KLM und eine Abendveranstaltung organisiert. weiter lesen
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Mai
14
2012
Für die Proteste in Frankfurt, an der auch AktivistInnen der Tierbefreiungsbewegung teilnehmen, wurde ein Flyer entwickelt, der die Themen Kritik am Kapitalismus und der aktuellen Krisenpolitik mit der Forderung nach der Befreiung der Tiere verbindet.
Der Flyer kann hier abgerufen werden:
http://www.tierbefreiung-hamburg.org/wp-content/uploads/Frankfurt_titel-Large.jpg
http://www.tierbefreiung-hamburg.org/wp-content/uploads/Frankfurt_innen-Large.jpg
PDF Version (2MB):
www.tierbefreiung-hamburg.org/wp-content/uploads/Frankfurt_Flyer.pdf
Textversion
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Mai
12
2012
Ein breites Bündnis ruft für den 16. bis 19. Mai in Frankfurt zu Aktionstagen auf, um ein entschlossenes Zeichen gegen das autoritäre Krisenregime zu setzen und emanzipatorische Alternativen zu eröffnen. Der Aufruf wird von mehr als 100 Organisationen unterstützt. Das Tierbefreiungs-Aktionsbündnis hat sich mit einem eigenen Aufruf an Gruppen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung gewandt und ruft ebenfalls zur Beteiligung auf. Ziel ist es, die entstehenden Räume für Diskussionen über gemeinsame Perspektiven mit anderen politischen Bewegungen zu nutzen, ein Zeichen der Solidarität mit allen Betroffenen des neoliberalen Krisenregimes zu setzen und nicht zuletzt deutlich zu machen, dass eine Kritik an unfreien Verhältnissen nicht an der Kritik der Ausbeutung und Beherrschung von Tieren halt machen kann.
Die Stadt Frankfurt setzt gegenwärtig alles daran die Proteste im Rahmen der Blockupy-Aktionstage zu verbieten. Während Gerichte in den nächsten Tagen über die Verbote entscheiden werden, ist den mehr als 10.000 erwarteten Demonstrant_innen klar: Wir kommen in jedem Fall. Wir werden uns zentrale Plätze wieder aneignen, das Bankenviertel blockieren und in der Innenstadt demonstrieren, um ein deutliches Zeichen gegen die autoritäre Krisenpolitik zu setzen.
Informationen über gemeinsame Aktionen von
Tierbefreiungs-Aktivist_innen, Infotelefone, Treffpunkte und viele
weitere Hinweise findet ihr unter:
www.tierbefreiung-hamburg.org/frankfurt
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Mai
6
2012
Mit diesem Schreiben nehmen wir Stellung zur Protestaktion gegen die Rede von Wolfgang Apel, den Übergriffen durch die Securities des Deutschen Tierschutzbundes und den zu erwartenden Reaktionen aus dem Tierschutz-Spektrum bezüglich unserer Aktion.
Hintergrund der Geschehnisse:
Die Gruppe Tierbefreiung Hamburg hat sich, trotz deutlicher inhaltlicher Kritik an anderen teilnehmenden Gruppen, an den Protestaktionen gegen Tierversuche in Bremen beteiligt. In einem offenen Brief [1] an die Veranstalter Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) haben wir bereits im Vorfeld unseren Protest gegen Wolfgang Apel deutlich gemacht. Apel ist Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender von Neuland Fleisch. Somit ist er Teil der (Bio-)Fleischindustrie und legitimiert Gewalt an Tieren. Viele Gruppen (u.a. die Tierfreunde, Free Animal, Kreaktivisten) und Einzelpersonen aus der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung schlossen sich unserem offenen Brief durch eigene Protestschreiben an. Bereits in unserem offenen Brief machten wir deutlich: „Um es vorweg zu sagen und pauschalisierenden Befürchtungen den Wind aus den Segeln zu nehmen: Wir werden weder die Bühne stürmen, noch anderweitig die Rede aktiv verhindern.“ weiter lesen
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Apr
29
2012
Am 26.5. wird Günther Rogausch, langjähriger Tierrechtler, einen Vortrag zu einem inbesondere in der letzten Zeit wieder aktuellen Thema halten. Der Vortrag findet statt im Rahmen der Tierbefreiungsvokü im Café Knallhart auf dem Uni Campus. Essen gibts um 20 Uhr, der Vortrag beginnt ca. gegen 20:45.
„Hauptsache für die Tiere!“? – Über die Grenzen eines gemeinsamen Engagements „für Tiere“
In der Tierrechts-/Tierbefreiungsbewegung sind in den letzten Jahren Demonstrationsaufrufe wiederholt mit Aussagen wie z.B. „Universelles Leben und andere anti-emanzipatorische Gruppen und Personen sind bei dieser Demo nicht erwünscht“ ergänzt worden. Allerdings ist diese Position innerhalb der Bewegung keinesfalls unumstritten. So wird dem entgegengehalten, dass TierrechtlerInnen – und de facto sind damit häufig auch TierschützerInnen gemeint – zusammenhalten müssten, die Bewegung müsse groß, breit und bunt sein. Diejenigen, die z.B. die „Glaubensgemeinschaft“ Universelles Leben kritisieren, werden als „Spaltpilze“ und „Hetzer“ bezeichnet oder gar – wie z.B. die TierbefreiungsaktivistInnen, die im Mai 2011 bei einem „Event für Tierrechte“ in Köln die Rede von Helmut F. Kaplan, einem vermeintlichen Pionier der Tierrechtsbewegung, nicht ungestört lassen wollten – selbst als anti-emanzipatorisch bezeichnet. Wer die Bewegung „spalte“, würde – so ein Vorwurf – im Endeffekt der Tierausbeutungsindustrie helfen.
In dem Vortrag soll erörtert werden, was von den jeweiligen Positionen zu halten ist, welche ist tatsächlich emanzipatorisch, welche nicht – oder gibt es diesbezüglich vielleicht keine klare Antwort? Ist es denn überhaupt von Bedeutung, ob die Bewegung ein emanzipatorisches Selbstverständnis hat oder nicht? Was ist unter einer „Hauptsache für die Tiere“-Haltung zu verstehen? Welche Kriterien könnte es gegebenenfalls hinsichtlich der Frage der Grenzen eines gemeinsamen Engagements geben? Kommt eine Bewegung, die es ernst damit meint, gesellschaftliche Tierbefreiung erreichen zu wollen, überhaupt darum herum, sich kritisch mit der Struktur der Gesellschaft, mit den gesellschaftlichen Verhältnissen zu beschäftigen? Was bedeutet dies für die Praxis der Tierbefreiungsbewegung?
Ausgangspunkt dabei soll der sein, dass es zweifelsfrei notwendig ist, dass die Tierbefreiungsbewegung unter anderem an Größe – bzw. genauer: an Stärke – gewinnt: Schlachthöfe, Tierversuchslaboratorien und Zoos werden, ebenso wie andere Institutionen der Tierausbeutung und des Tiermords, nicht von allein verschwinden. Eine Gesellschaft ohne Tierausbeutung wird nicht durch den bloßen Wunsch Realität werden.
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Apr
28
2012
Dieses Anti-Jagd-Shirt gibt es ab sofort bei Silent Cries Distro und in der Tierbefreiungsvokü zu kaufen. Der Gewinn geht komplett in Tierbefreiungsarbeit. Es gibt verschiedene Größe sowie einen geraden und einn taillierten Schnitt. Die Shirts sind Bio und Fair Trade!
Text: „its your responsibility that there will be NO HUNTING in a forest near you“
Mehr über die Designerin unter: https://www.facebook.com/sarakatarinadesignillustration
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Apr
23
2012
Vor einigen Tagen veröffentlichten wir anlässlich der Teilnahme von Tierschützer Wolfgang Apel an der Demonstration gegen Tierversuche in Bremen, die von den Ärzten gegen Tierversuche organisiert wird, einen offenen Brief an diese.
Unser Anliegen wurde inzwischen von folgenden Gruppen/Organisationen aus der Tierrechtsbewegung unterstützt (die entsprechenden Texte dazu finden sich jeweils verlinkt):
die Tierfreunde e.V.
Free Animal e.V.
Kreaktivisten
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Apr
18
2012
Liebe Ärzte gegen Tierversuche!
Wie auch im letzten Jahr in Hamburg werden wir uns auch dieses Jahr in Bremen an der von euch organisierten Demonstration gegen Tierversuche beteiligen. Bereits im letzten Jahr haben wir unser Unbehagen in Bezug auf die Teilnahme diverser Tierschutzgruppen zum Ausdruck gebracht. Diese Kritik begründet sich durch den Reformismus, der dem Tierschutz immanent ist. Dieser drückt sich in der Forderung der Verbesserung der Ausbeutung der Tiere aus, wodurch diese lediglich ‚verbessert‘ und infolgedessen legitimiert wird. Seit jeher hat der Tierschutz das Ziel verfolgt, die Umstände und Bedingungen der Tierausbeutung zu verbessern, nicht aber, die Tierausbeutung abzuschaffen. Auf Grund dessen entwickelte sich die (abolitionistische) Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung, die ein Ende der Tierausbeutung in jeder Form fordert und der wir uns zugehörig fühlen. weiter lesen
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Apr
6
2012
Für den 16. bis 19. Mai ruft ein breites Bündnis verschiedener sozialer und politischer Bewegungen zu Aktionstagen gegen die hegemoniale Krisenpolitik in Frankfurt am Main auf. Es gibt für Initiativen und Akteure der Tierbefreiungsbewegung gute Gründe, die gegenwärtige Krisenproteste nicht an sich vorbei ziehen zu lassen. Machen wir uns keine Illusionen: Dass die Bedürfnisse von Tieren in der gegenwärtigen Gesellschaft einen Dreck gelten, ist nicht nur Folge eines vermeintlich fehlenden moralischen Bewusstseins der Bevölkerungsmehrheit. Vielmehr hat die kapitalistische Wirtschaftsweise, welche gegenwärtig mit sozialen Angriffen und Entdemokratisierungen bis aufs Messer verteidigt wird, für nicht-menschliche Individuen nicht mehr übrig, als Waren oder Produktionsmittel zu sein. Die massenhafte Gefangenhaltung von Tieren und Schlachtungen im Akkord sind die hässlichen Folgen der Inwertsetzung der Tiere. Eine tatsächliche Veränderung des durch Ausbeutungs- und Herrschaftsverhältnissen geprägten Mensch-Tier-Verhältnis bedarf stattdessen grundlegender gesellschaftlicher Veränderungen, die vor allem auf der der Überwindung dieser zutiefst destruktiven Ökonomie basiert!
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