Aug 10 2012

Aufruf zu Aktionen gegen die Jägerdemo am 22.9. in Düsseldorf

Am 22.9.2012 wollen Jäger in Düsseldorf gegen die Novellierung des Jagdrechts protestieren und sich durch ein gemeinsames ‚Halali-Blasen‘ in Szene setzen. Hinter ihrer Demonstration steht der Wunsch, weiterhin der Gewalt gegen Tiere möglichst ungestört nachgehen zu können. TierrechtlerInnen haben seit jeher Jäger aus der Anonymität gezogen, ihre Jagden sabotiert und gegen den Massenmord in Wald und Flur protestiert.

Nun, da sich die Jäger trauen, öffentlich für ihr mörderisches Hobby einzutreten, ist es um so wichtiger, dass die Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung massiv und entschlossen gegen die Jäger und die Jagd vorgeht. Leider können wir nicht sagen, dass wir mit den bisherigen Entwicklungen der Gegenproteste wirklich zufrieden sind. Die angemeldete Gegendemonstration etwa verspricht bisher nicht, deutlich Position für die Befreiung der Tiere und somit auch gegen reformistischen Tierschutz zu beziehen. Wir hoffen auf eine entsprechende Klärung des Sachverhalts und eine deutliche Positionierung seitens der AnmelderInnen. Bis dahin gilt für uns dennoch:

Beteiligt euch an den Protesten gegen die Jägerdemo! Egal, ob ihr an der Gegendemo teilnehmt, lautstark unmittelbar neben oder in der Jägerdemo protestiert, die Zufahrtswege zur Jägerdemo blockiert, die Jägerdemo mit kreativen Aktionen begleitet oder anderweitig die Jagdpropaganda unterbindet: Werdet aktiv und stellt euch den Jägern in den Weg – auf der Straße und im Wald!


Aug 10 2012

Hamburger Reiterstaffel abschaffen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Verlängerung des Einsatzes der Haburger Reiterstaffel ist derzeit in der Diskussion. Beschwerden können an den hierfür zuständigen Innensenator, Michael Naumann, gerichtet werden:  http://www.neumann-hamburg.de/impressum/


Jun 19 2012

Spendenaufruf zur Deckung von Prozesskosten!

Die Gruppe Tierbefreiung Hamburg ruft dazu auf, unter dem Stichwort „Megafon“ Geld auf das Rechtshilfekonto der Tierbefreier e.V. zu überweisen, damit Prozesskosten für einen Hamburger Tierbefreiungsaktivisten gedeckt werden können. Insgesamt müssen 560€ gesammelt werden!

Worum geht’s?
Dem Aktivisten wurde vorgeworfen, während der Köln-Pelzfrei-Demonstration 2011 gleich drei PolizistInnen durch das Rufen per Megafon verletzt zu haben. Als die Demonstration an einem Fleischgeschäft vorbeikam, löste sich ein Teil des Protestzuges und skandierte einige Minuten unmittelbar vor dem Geschäft Parolen. Die Polizei drückte sich daraufhin als Kette zwischen die Demo und den Laden. Angeblich erlitten die OrdnungshüterInnen dabei ‚Verletzungen‘ durch den Lautstärkepegel, welche jedoch laut Aussage der PolizistInnen unmittelbar nach dem Spontanprotest wieder abgeklungen waren. Angesichts der Aktenlage und der Situation vor Ort kann konstatiert werden, dass es der Polizei offenbar zu laut war und sie schlichtweg genervt waren, dass dass die AktivistInnen dort demonstrierten, wo sie wollten. Vom selben Vorwurf ist eine zweite Aktivistin betroffen, deren Verfahren jedoch noch offen ist. weiter lesen


Jun 10 2012

Bericht über Teilnahme von TierbefreiungsaktivistInnen an Blockupy Frankfurt

Blockupy Frankfurt – Bericht über die Teilnahme von TierbefreiungsaktivistInnen an den antikapitalistischen Aktionstagen in Frankfurt vom 16. bis zum 19. Mai 2012


Das Ziel wurde häufig formuliert, aber selten in die Tat umgesetzt: Die Tierbefreiungsbewegung soll ein aktiver Teil einer antikapitalistischen Linken sein, ohne dabei ihr eigenes Profil zu verlieren. Ihre kapitalismuskritische Position soll sie jedoch nicht weiterhin lediglich postulieren, sondern in konkrete Forderungen und Handlungsmöglichkeiten umsetzen. Die Teilnahme an den Blockupy-Aktionen war seitens der teilnehmenden TierbefreiungsaktivistInnen ein erster Versuch, sich an Massenprotesten als TierbefreierInnen zu beteiligen. Im Folgenden soll über dieses Projekt berichtet werden. weiter lesen


Jun 7 2012

12.6. Demo für die Freilassung inhaftierter türkischer AktivistInnen, u.a. TierrechtsaktivistInnen

Dienstag, 12. Juni 2012, 15:00 bis 16:30, türkisches Generalkonsulat in Hamburg: TESDORPFSTR.18 (nahe Dammtor/Mittelweg)

Am 14. Mai wurden 60 Menschen wegen ihrer Beteiligung an der 1. Mai-Parade in Istanbul festgenommen und ihre Wohnungen durchsucht. Ihnen wird „Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums im Namen einer terroristischen Organisation“ vorgeworfen, weil bei der genannten Parade einige Banken beschädigt wurden. Neun von ihnen befinden sich nach wie vor in Haft. Ein LBGT-Mensch (lesbian-bisexual-gay-trans) unter ihnen, wurde mit hate-speech belästigt.
9 Aktivist_innen sind weiterhin inhaftiert. Mit der Androhung von 15-20 Jahren Haft wurde manchen der neun in den ersten Tagen, in denen jeglicher Kontakt zu ihren Familien, Freund_innen und Anwält_innen verwehrt wurde, ein Geständnis zur Rädelsführerschaft in einer terroristischen Organisation abgepresst. Angesichts der Organisation aller Betroffenen in anarchistischen Zusammenhängen unterschiedlichster Spektren, von Tierbefreiung bis zu Menschenrecht, Umweltschutz und LBGT, ist dies ein geradezu absurder Vorwurf. Es ist das erste Mal in der Türkei, dass der Vorwurf der Terroristischen Organisation auch gegen Menschen des anarchistischen Spektrums, der Tierrechts- und der Umweltschutzbewegung angewendet wird. Gegen kurdische Gruppen und andere Linke hat dieser Vorwurf leider schon eine lange Tradition.
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Mai 20 2012

Bericht vom Aktionswochenende gegen Tierversuche in Bremen

Unter dem Motto „Gegen Tierversuche und jede Form der Tierausbeutung“ fand vom 27.-28 April 2012 ein Aktionswochenende in Bremen statt. Anlass war die bundesweite Demonstration der Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) zum internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche, die dieses Jahr in Bremen stattfand. Neben der Beteiligung an der Großdemo mit einem eigenen Block, eigenen Aktionen und einem Redebeitrag wurden zusätzlich eine Kundgebung gegen den Versuchstiertransport durch Air France/KLM und eine Abendveranstaltung organisiert. weiter lesen


Mai 14 2012

Flyer zu Frankfurt online

Für die Proteste in Frankfurt, an der auch AktivistInnen der Tierbefreiungsbewegung teilnehmen, wurde ein Flyer entwickelt, der die Themen Kritik am Kapitalismus und der aktuellen Krisenpolitik mit der Forderung nach der Befreiung der Tiere verbindet.

Der Flyer kann hier abgerufen werden:

http://www.tierbefreiung-hamburg.org/wp-content/uploads/Frankfurt_titel-Large.jpg
http://www.tierbefreiung-hamburg.org/wp-content/uploads/Frankfurt_innen-Large.jpg

 PDF Version (2MB):
www.tierbefreiung-hamburg.org/wp-content/uploads/Frankfurt_Flyer.pdf

 Textversion


Mai 12 2012

Auf nach Frankfurt: Mit dem Tierbefreiungs-Aktionsbündnis zu den europäischen Aktionstagen vom 16. bis 19. Mai

Ein breites Bündnis ruft für den 16. bis 19. Mai in Frankfurt zu Aktionstagen auf, um ein entschlossenes Zeichen gegen das autoritäre Krisenregime zu setzen und emanzipatorische Alternativen zu eröffnen. Der Aufruf wird von mehr als 100 Organisationen unterstützt. Das Tierbefreiungs-Aktionsbündnis hat sich mit einem eigenen Aufruf an Gruppen der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung gewandt und ruft ebenfalls zur Beteiligung auf. Ziel ist es, die entstehenden Räume für Diskussionen über gemeinsame Perspektiven mit anderen politischen Bewegungen zu nutzen, ein Zeichen der Solidarität mit allen Betroffenen des neoliberalen Krisenregimes zu setzen und nicht zuletzt deutlich zu machen, dass eine Kritik an unfreien Verhältnissen nicht an der Kritik der Ausbeutung und Beherrschung von Tieren halt machen kann.

Die Stadt Frankfurt setzt gegenwärtig alles daran die Proteste im Rahmen der Blockupy-Aktionstage zu verbieten. Während Gerichte in den nächsten Tagen über die Verbote entscheiden werden, ist den mehr als 10.000 erwarteten Demonstrant_innen klar: Wir kommen in jedem Fall. Wir werden uns zentrale Plätze wieder aneignen, das Bankenviertel blockieren und in der Innenstadt demonstrieren, um ein deutliches Zeichen gegen die autoritäre Krisenpolitik zu setzen.

Informationen über gemeinsame Aktionen von
Tierbefreiungs-Aktivist_innen, Infotelefone, Treffpunkte und viele
weitere Hinweise findet ihr unter:
www.tierbefreiung-hamburg.org/frankfurt


Mai 6 2012

Stellungnahme von Tierbefreiung Hamburg zur Apel-Rede auf der Tierversuchsdemo in Bremen am 28.04.2012

Mit diesem Schreiben nehmen wir Stellung zur Protestaktion gegen die Rede von Wolfgang Apel, den Übergriffen durch die Securities des Deutschen Tierschutzbundes und den zu erwartenden Reaktionen aus dem Tierschutz-Spektrum bezüglich unserer Aktion.

Hintergrund der Geschehnisse:
Die Gruppe Tierbefreiung Hamburg hat sich, trotz deutlicher inhaltlicher Kritik an anderen teilnehmenden Gruppen, an den Protestaktionen gegen Tierversuche in Bremen beteiligt. In einem offenen Brief [1] an die Veranstalter Ärzte gegen Tierversuche (ÄgT) haben wir bereits im Vorfeld unseren Protest gegen Wolfgang Apel deutlich gemacht. Apel ist Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender von Neuland Fleisch. Somit ist er Teil der (Bio-)Fleischindustrie und legitimiert Gewalt an Tieren. Viele Gruppen (u.a. die Tierfreunde, Free Animal, Kreaktivisten) und Einzelpersonen aus der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung schlossen sich unserem offenen Brief durch eigene Protestschreiben an. Bereits in unserem offenen Brief machten wir deutlich: „Um es vorweg zu sagen und pauschalisierenden Befürchtungen den Wind aus den Segeln zu nehmen: Wir werden weder die Bühne stürmen, noch anderweitig die Rede aktiv verhindern.“ weiter lesen


Apr 30 2012

Dokumentation des Redebeitrages auf der Demonstration gegen Tierversuche in Bremen

Einleitung

  • Der folgende Beitrag hat eine bestimmte Perspektive auf das Thema Tierversuche: Wie viele Aktivist*innen, die sich im Tierbefreiungsblock zusammengefunden haben, wollen wir heute nicht nur gegen Tierversuche, sondern auch gegen andere Formen der Tierausbeutung auf die Straße gehen
  • Wir plädieren dabei auch dafür sich aktiv für die Befreiung der Tiere einzusetzen. Dabei geht es jedoch nicht nur um die Käfige der Versuchsanstalten, sondern auch darum, nichtmenschliche Tiere aus der gesellschaftlichen Position der Minderwertigkeit, in der sie gefangen gehalten werden, zu befreien. weiter lesen