Mai
22
2014
Am Freitag, den 23.Mai 2014 werden wir von 16-19 Uhr lautstark und vehement gegen den Pelzverkauf des Herrenmodeunternehmens ANSON’s demonstrieren. ANSON’s hatte zwar in der Vergangenheit wiederholt behauptet, pelzfrei zu sein, dies jedoch nie eingehalten. Auch in Hamburger Filialen des Unternehmens wurde in der letzten Wintersaison Pelz gefunden. Lasst uns dafür sorgen, dass zur nächsten Herbstsaison die Regale endlich frei von Pelz sein werden!
ANSON’s steht wirtschaftlich Peek und Cloppenburg (P&C) West nahe, in der Führungsetage herrscht zum Teil Personalunion. Gegen P&C hat die Offensive gegen die Pelzindustrie zwischen 2002 und 2006 eine Kampagne mit mehr als 1000 Protestaktionen organisiert, auch in Hamburg gab es zahlreiche Demonstrationen und Aktionen. Der ANSON’s-Vorstand ist also bestens über die Hintergründe der Pelzindustrie und über Proteste der Tierrechtsbewegung informiert!
Kommt zur Kundgebung und fordert mit uns den unverzüglichen und unbefristeten Ausstieg aus dem Pelzhandel!Stoppt den Pelzhandel! Für die Befreiung der Tiere!
Freitag, 23.Mai 2014
Von 16-19 Uhr
Vor der ANSON’S-Filiale in der Hamburger Innenstadt, Mönckebergstr.8, 20095 Hamburg
Beschwert euch auch per E-Mail, Telefon, Post und Facebook bei ANSON’s: Adresse: ANSON’S Herrenhaus KG, Berliner Allee 2, D-40212 Düsseldorf
E-Mail: kontakt@ansons.de, hs135@ansons.de,einstieg@ansons.de, info@ansons.de
Kontaktformular: www.ansons.de/kontakt
Facebook: www.facebook.com/ansons?fref=ts
Telefon: 0211-1798-0
Kostenlose Hotline: 0800-311 4000, Mo-Fr 8-18h Mehr Infos: http://offensive-gegen-die-pelzindustrie.net/
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Mai
18
2014
Nachdem es bereits am 1.Mai eine Beteiligung von Tierbefreiungsaktivist_innen beim Rise Up Block der DGB-Demonstration gab, mobilisierten mehrere Gruppen auch zu den Blockupy-Protesten am 17.Mai in Hamburg. Gut 30 Aktivist_innen fanden sich in einem Block im mittleren Teil der Bündnis-Demo ein. Mit einem Hochbanner („Fleischindustrie enteignen – Kapitalismus abschaffen), 15 Schirmen mit unterschiedlichen Aufschriften wie „Tiere sind keine Ware“ und Fahnen war die Gruppe nach außen sichtbar. Während der Demoroute die durch die Hamburger Innenstadt in Hafencity führte wurde durchgehend u.a. mit Hilfe von Megaphonen lautstark skandiert – sowohl tierrechtsbezogene Sprüche („Mensche und Tiere sind kein Kapital“), als auch Slogans die sich gegen weitere Ausbeutungs- und Unterdrückungsverhältnisse richteten („Demos auf der Straße Streik in der Fabrik – Das ist unsere Antwort auf eure Politik“ oder „Kein Mensch ist illegal – Bleiberecht überall“). Nachdem Ende der Demo verhinderte die Polizei weitere Aktionen in der Hafencity. Ein Teil der Demonstratierenden, darunter auch ein Großteil der Tierbefreiungsaktivist_innen bewegte sich in unangemeldeten Demos durch die Innenstadt, protestiert wurde bei verschiedenen Profiteuren Krisenpolitik aber auch vor Geschäften wie z.B. einem Pelzladen, die von Tierausbeutung profitieren.
Während des Tages wurden an die Demoteilnehmer_innen und interessierte Passant_innen mehrere Hundert Flyer verteilt, die das Anliegen der Tierbefreier_innen verdeutlichen sollten: „Nur wenn sich die Konzerne in
den Händen der ProduzentInnen befinden, können sie dicht gemacht oder auf eine vernünftige Produktion umgestellt werden. Nur wo nicht mehr für den Markt und den Profit, sondern für die allseitige Entwicklung der
Individuen und der Natur gearbeitet wird, ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen passé und eine Versöhnung zwischen Menschen, Tieren und Natur möglich.“
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Mai
10
2014
Für den 17.Mai ruft das Bündnis Blockupy Hamburg zu einer Demonstration in Hamburg im Rahmen der Blockupy-Aktionstage auf. Auch für Tierbefreiungsgruppen gibt es vielfältige Gründe an diesem Tag gemeinsam mit anderen politischen Bewegungen auf die Straße zu gehen. Die kapitalistische Wirtschaftsweise, welche gegenwärtig mit sozialen Angriffen und Entdemokratisierungen bis aufs Messer verteidigt wird, führt nicht nur in die Ausbeutung von Menschen und die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Auch die in unserer Gesellschaft allgegenwärtige Gefangenhaltung von Tieren, deren gnadenlose Ausbeutung und die niemals enden wollenden Schlachtungen sind untrennbar mit einer Wirtschaftsweise verbunden, die nur auf Verwertung und Profit ausgerichtet ist.
Stattdessen wollen wir dazu beitragen, die gesellschaftlichen Verhältnisse nach anderen Prinzipien als bloßer Profitmaximierung auszurichten. Die Vergesellschaftung der Produktion und damit auch der Agrarwirtschaft und der Lebensmittelindustrie sind eine Notwendigkeit, um eine Ordnung zu überwinden, in der Eigentumsrechte und Profitinteressen von Konzernen mehr gelten als soziale und ökologische Gerechtigkeit oder die Befreiung der Tiere aus Ausbeutungsverhältnissen. Klar ist, dass derartige Veränderungen nicht von einzelnen politischen Bewegungen allein erreicht werden können, sondern es gemeinsamer Perspektiven und eines breiten und vielfältigen Widerstands bedarf.
Daher rufen wir alle Initiativen der Tierbefreiungsbewegung auf, sich am Blockupy-Aktionstag und der Demo „Hafencity entern“ am 17.Mai zu beteiligen.
Treffpunkt für eine gemeinsame Beteiligung von Tierbefreiungsgruppen ist 12:30 Uhr am Hachmannplatz (Hauptbahnhof Hamburg).
Weitere Infos:
Infos und Bündnisaufruf zum Aktionstag | Initiative „Tierbefreiung goes Blockupy“ | Flyer „Menschen. Natur und Tiere in der Krise“
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Apr
28
2014
Auch in diesem Jahr wird es eine Beteiligung von Tierrechstaktivist_innen auf der großen 1.Mai-Demonstration in Hamburg geben. Verschiedene Tierbefreiungsgruppen rufen dazu auf, sich mit Transparenten, Schildern, Flyern und Megaphonen am „RiseUp“-Block auf der Demonstration des DGB am Donnerstagmorgen zu beteiligen, um dort auch auf die Notwendigkeit einer Befreiung der Tiere aufmerksam zu machen. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr am U-Bahnhof Lohmühlenstraße beim Rise Up-Block.
Und auch im Rahmen der transnationalen Aktionswoche von Blockupy vom 15.-25.Mai wird es sowohl bundesweit als auch in Hamburg eine Beteiligung von Tierrechtler_innen geben. In Hamburg wird dafür zur Demonstration am 17.Mai von der Innenstadt in die Hafencity mobilisiert. Weitere Infos hierzu folgen in Kürze.
Beteiligt euch mit uns an den Protesten gegen Kapitalismus und die europäische Krisenpolitik!
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Mrz
31
2014
Am 31.3. demonstrierten ca. 15 TierversuchsgegnerInnen und TierrechtsaktivistInnen bei der Air France/KLM Cargo Niederlassung in Norderstedt bei Hamburg. Neben zahlreichen Aktionen, die am Hamburger Flughafen regelmäßig stattfinden, sollten dies mal durch die Demonsration MitarbeiterInnen und Verantwortliche des Unternehmens direkt mit Protest konfrontiert werden. Mit mehreren Megaphonen und lautem Skandieren wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass der „Versuchstier“transport durch Air France/KLM nicht hinnehmbar ist, sowie das das Unternehmen direkt die Verantwortung für das Leiden unzähliger von ihm transportierter „Versuchstiere“ trägt.
„Mit der Aktion wollen wir die Protestmöglichkeiten der Kampagne gegen Air France /KLM ausweiten und klar machen, dass das Unternehmen überall dort mit Protest zu rechnen hat, wo es öffentlich in Erscheinung tritt. Wir hoffen, dass auch andere Büros und Niederlassungen Ziel von Demonstrationen werden“, so eine Aktivistin der Gruppe Tierbefreiung Hamburg über die Hintergründe der Protestaktion.
Mehr über die Kampagne gegen den Versuchstiertansport von Air France/KLM
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Mrz
31
2014
„Von Tieren und Menschen“ – Die Zurschaustellung ‚exotischer Menschen und Tiere‘ durch Hagenbecks Tierpark
Essen ab 19 Uhr, Vortrag ab 19:30
Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, Uni-Campus Hamburg
Der Vortrag geht mit einer historisch-soziologischen Perspektive der Frage nach, in wie fern die Geschichte des Hamburger Tierparks Hagenbeck mit dem Kolonialismus verwoben ist, und in welcher Art und Weise die Zurschaustellung von Tieren und Menschen Parallelen und wechselseitige Beeinflussungen aufweisen.
Das traditionsreiche Hamburger Unternehmen Hagenbeck hat eine lange Geschichte der Zurschaustellung und Exotisierung von Menschen und von Tieren. Der Unternehmer Carl Hagenbeck war der erste, der die Ausstellung ‚fremder‘ Menschen in Westeuropa professionell betrieb und zu einem ökonomisch profitablen Geschäft ausbaute. Es ist kein Zufall, dass die sogenannten „Völkerschauen“ zumeist gerade in zoologischen Gärten und Tierparks inszeniert wurden. Die Zurschaustellung ‚wilder‘ und ‚exotischer‘ Tiere und Menschen, so die These, nimmt bestimmte kulturelle Funktionen ein: So z.B. die Begegnung mit dem scheinbar ‚Fremden‘ und ‚Natürlichem‘ in einer rationalisierten modernen Gesellschaft oder die Konstruktion der eigenen Kultur als ‚zivilisiert‘ und überlegen.
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Mrz
14
2014
AKTIONSAUFRUF: STOPPT DIE ‘VERSUCHSTIER’-TRANSPORTE DURCH AIR FRANCE!
Demo, Montag, 31.3.2014 – 14-16 Uhr
Vor dem Air France Cargo Büro
In de Tarpen 41, 22848 Norderstedt
Air France Cargo ist Teil des AirFrance-KLM-Konzerns und unter anderem für die Verschickung derjenigen Tiere zuständig, die später in Tierversuchslaboren ihren gewaltvollen Tod finden. Wir wollen den Druck auf Air France-KLM erhöhen und nicht nur in den Flughäfen protestieren. Durch die Demonstration sollen auch die Verantwortlichen unmittelbar mit unserem Protest konfrontiert werden. Nur wenn wir die Proteste gegen Air France-KLM breiter aufstellen, können wir die Kampagne zum Erfolg führen.
Der Transport von Versuchstieren ist eine der größten Schwachstellen der Tierversuchsindustrie. Mittlerweile sind etliche Airlines aus diesem Geschäft ausgestiegen und nur noch wenige Firmen sind bereit, sich am blutigen Tierversuchsbusiness zu beteiligen. Vor allem für den Nachschub von Affen sind die Labore dringend auf Handlanger wie Air France-KLM angewiesen. Sorgen wir dafür, dass die Tierversuchsindustrie ins Schwitzen gerät! Sorgen wir dafür, dass niemand mehr diese Tiere in den Tod transportieren will!
Bitte kommt zahlreich zu unserer Aktion! Helft uns, Air France-KLM endlich dazu bringen, keine Tiere mehr in die Labore zu transportieren!
Wegbeschreibung:
Mit der U1 Richtung Norderstedt Mitte bis “Langenhorn Markt”, dann umsteigen in den 193er Bus Richtung Norderstedt Mitte bis “Garstedt, Gutenbergring 1”. Von da aus sind es noch ca. 10 Minuten zu laufen.
Air France Cargo Demo Flyer
Kommentare deaktiviert für Demonstration vor dem Air France Cargo Office am 31.März
Mrz
10
2014
Am 15 März findet die nächste Tierbefreiungs-Vokü im Cafe Knallhart statt. Diesmal mit folgendem Vortrag:
Mit „freiem“ Zucker gegen die Sklaverei ? Abolitionistische Konsumpolitik um 1800
Zur Sklaverei der Vereinigten Statten und des Britischen Empire gab es eine marginale politische Opposition und Teile dieser Opposition verwendeten größere Energien darauf, Sklavereiprodukte zu boykottieren und andere Konsument*innen für dieses Handeln zu begeistern. Der Vortrag wird einige Einblicke in diese Subkultur geben und Reflexionen über ihre politischen Auswirkungen anbieten. Mit diesen Ausführungen soll die These stark gemacht werden, dass uns viele Erzählungen dieser Leute vor dem Hintergrund des zeitgenössischen „politischen Konsums“ oder veganer Identitätspolitik vertraut vorkommen und daher Fragen nach ihrer politischen Wirksamkeit von fortdauerndem Interesse ist.
Ein Vortrag Tom Bradschetl [http://goiken.github.io/]
Vokü um 19 Uhr, Vortrag ab 19:30 Uhr
Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, Uni-Campus Hamburg
Vokü März 2014
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Jan
31
2014
Im Februar gibt es in der Tierbefreiungs-Vokü im Café Knallhart veganes Fastfood sowie einen Vortrag über ein sehr aktuelles Thema: Die Enttarnung eines LKA-V-Mannes in der norddeutschen Tierbefreiungsbewegung.
Essen ab 19 Uhr, Vortrag ab 19:30
Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, Uni-Campus Hamburg
Infos zum Vortrag:
Ende 2013 wurde der Spitzel Ralf Gross enttarnt. Eineinhalb Jahre war er undercover in Tierbefreiungs- und anderen linken Zusammenhängen unterwegs. Seit dem 26.1. ist es nun öffentlich. In einer Infoveranstaltung wollen wir euch vorstellen, wie Ralf in die Szene kam, wie er sich verhalten hat und wie er letztendlich geoutet wurde. Zudem wollen wir kurz die Kampagnen vorstellen, in die er sich eingeschlichen hat, und gemeinsam versuchen ein Fazit aus dem Fall Gross zu ziehen. Wie können sich Zusammenhänge davor schützen? Eine wichtige Frage, die wir gemeinsam diskutieren wollen. Dabei wollen wir auch einen Blick in die Medien und ihre Reaktion auf die Enttarnung werfen. Spitzel hat es schon immer in der Linken gegeben und wird es vermutlich immer wieder geben. Um uns davor zu schützen, sollten wir nach solchen Fällen einen möglichst breiten Austausch schaffen.
Die Veranstaltung macht ein Aktivist der Wietze/n-Kampagne, der selbst vom Spitzelfall betroffen war.
Mehr Infos unter: antiindustryfarm.blogsport.de
Staatsschutz-V-Mann „Ralf“ demonstriert mit TierbefreiungsaktivistInnen gegen Repression
Kommentare deaktiviert für Sa. 15.2. Tierbefreiungsvokü mit Fastfood und Vortrag über die Spitzel-Aufdeckung in Braunschweig
Jan
31
2014
Eine Aktivistin von Tierbefreiung Hamburg hat in der Ausgabe 79 des Magazins Tierbefreiung eine Kritik an der in der Tierrechtsbewegung beliebten Aktionsform der „Pelzfrei-Demos“ formuliert, den wir hier dokumentieren. Der Text findet sich unter:
http://www.tierbefreier.de/tierbefreiung/79/pelzfrei_demos.html
Ein zeitgemäßes Konzept?
Kritik am Konzept der Pelzfrei-Demos
In diesem Beitrag möchte ich eine Kritik an einer in der Tierrechtsbewegung in Deutschland üblichen Form der Großdemos, den „x-Stadt Pelzfrei“-Demos, formulieren. Ich schreibe dabei als eine Person, die mehrmals überregionale Demos mit dem Fokus auf Pelz sowie auch Alternativen dazu organisiert hat. Die hier formulierte Kritik soll keinesfalls als eine generelle Ablehnung des diskutierten Demoformats oder der sie organisierenden Gruppen, sondern als konstruktive, solidarische Kritik verstanden werden. Vielmehr möchte ich mit dem Text eine Diskussion über Sinn und Zweck dieser Demos beziehungsweise auch Großdemonstrationen im Allgemeinen anregen.
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Kommentare deaktiviert für Kritik am Konzept der „Pelzfrei-Demos“ – Debattenbeitrag einer Aktivistin von Tierbefreiung Hamburg